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Kompetenzzentrum CECAD - Köln 

Licht und Kunst bilden ein gelungenes Gesamtkonzept im Durchgangs- und Foyerbereich der Laborgebäude des einzigartigen Kompetenzzentrums für Alternsforschung der Universitätsklinik Köln. 

Mit der Eröffnung des CECAD Forschungszentrums im Mai 2013, gelegen im Zentrum des Campus der Universität zu Köln und der Universitätsklinik Köln, bezieht der Forschungscluster aus internationalen Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern ein Gebäude mit modernster Technologie und erstklassiger Ausstattung.

 

Die Abkürzung CECAD steht für „Cluster of Excellence Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases“; ein weltweit einzigartiges Kompetenz-zentrum, in dem in Zukunft 400 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen aus der Universität, der Uniklinik und den angrenzenden Max-Planck-Instituten den Alterungs-prozess des Menschen erforschen.

 

Im Verlauf der Bauplanung durch die gmp Architekten wurde im Auftrag der generalverantwortlichen Medfacilities GmbH, in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln sowie mit freundlicher Unterstützung durch das Land NRW und dem Bund ein bundesweiter offener Wettbewerb für „Kunst am Bau“ ausgeschrieben, um Forschern und Studierenden ein rundum gelungenes Gebäudekonzept zu präsentieren. 

 

Letztendlich konnte die Partnergemeinschaft aus dem Lichtplaner Frank Vetter (Day & Light Lichtplanung, München) und dem renommierten Installationskünstler Yoshiyuki Miura (München) den Wettbewerb für sich entscheiden. Sie schufen eine dreiteilige Kunstinstallation aus scheinbar transparenten, schwebenden Leuchtkugeln, die künftig entlang der öffentlichen Passage durch das Gebäude den Betrachter faszinieren.  

Drei Kuben aus jeweils 1024 senkrecht abgehängten Edelstahl-Stäben definieren eine immaterielle Kugelform, die aus der Distanz nicht eindeutig visuell erfasst werden kann. Erst beim Näherkommen wird deutlich, dass die Kugeln aus einer Vielzahl von Stäben bestehen, die durch ihre Färbung eine dreidimensionale Form ergeben. Kontrastreich hebt sich die Form gegen den dahinterliegenden, überdachten Bereich ab und strahlt wie eine Sonne einen Lichtfleck auf den Boden.
 

Frau Dr. Hesse, Direktorin des Museums für Angewandte Kunst, Köln beschreibt die zwischenzeitlich mit dem ersten Preis für „Kunst am Bau“ prämierte Licht-installation wie folgt:

„Die Arbeit der Preisträgergemeinschaft hat absolut überzeugt. Es  handelt sich nicht um ein dem Bauwerk zugefügten Kunstwerk, sondern um eine Licht-Kunst-Installation, die sich als integraler Bestandteil der Architektur versteht. Der Entwurf hat in seiner minimalistischen Form viel Geheimnisvolles.“
 

Integraler Bestandteil der beeindruckenden Lichtkunst sind BION TECHNOLOGIES tectum m Leuchten, die oberhalb der Stäbe in einer Ebene radial installiert wurden. Insgesamt wurden je Lichtkunstobjekt 41 Stück dieser tiefstrahlenden Downlights mit einem Abstrahl-winkel von 12° und einer Farbtemperatur von 2700K eingesetzt. Um eine maximale Entblendung zu erreichen, wurden die Leuchten um 170mm über einen Tubus rückversetzt, somit lenken den Betracher keine hohen Leuchtdichten von der eigentlichen Kunstinstallation ab.

Auftraggeber

  • Medfacilities GmbH, Köln (www.cecad.uni-koeln.de)

 

Im Auftrag der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln, mit freundlicher Unterstützung durch das Land NRW und dem Bund.

Architekt

  • gmp Architekten, Hamburg (www.gmp-architekten.de)

Lichtplanung / Lichtkunst

  • Day & Light Lichtplanung GbR, München
    (www.dayandlight.de)
  • Frank Vetter  |  Yoshiyuki Miura

Wir danken Herrn Frank Vetter für die Überlassung des Bildmaterials

Solution Provider

  • Alexander Weckmer Licht und Mediensysteme GmbH, Königsbrunn (www.lichtundmediensysteme.de)

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